beleader

Führungskräfte sind sehr hohen Anforderungen ausgesetzt. Ihre Rolle verlangt
häufig Turbo-Multitasking: gewichtige Entscheidungen unter Zeitdruck fällen, mit Kosten-
druck, Personalabbau, Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern, Vorgesetzten
umgehen, Ziele erreichen, hohe Komplexität managen, Mitarbeitergespräche führen, Orientierung geben,
motivieren, Emotionen managen, in der Sandwichposition scheinbar unvereinbare Interessen des oberen Managements und Mitarbeiterbedürfnisse in Einklang zu bringen, Zuversicht ausstrahlen.

Dies setzt viel voraus: eine hohe Führungs-,
Sozial-, Konfliktkompetenz, gutes Selbstmanagement, hohe Stressresistenz,
emotionale Kompetenz, gute Selbstwahrnehmung, charismatische Ausstrahlung.

Führungskräfte beeinflussen durch ihr Führungsverständnis und -verhalten maßgeblich die Kommunikations- und Kooperationsstile, das Klima und die Kultur im Unternehmen und damit die Zufriedenheit und die Gesundheit der Mitarbeiter. Welche Einflussmöglichkeiten gibt es und welche Faktoren tragen zu einem gesundheitsorientierten Stil bei?

Zur Festigung der Führungsrolle, im Umgang mit Stress sowie zum Aufbau
eines authentischen Profils ist die Auseinandersetzung mit der eigenen
Persönlichkeit wichtig.

„Menschen führen - Leben wecken.“ Anselm Grün

„Wenn du ein Schiff bauen willst,                                            
dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,           
                                         Aufgaben zu vergeben und Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht    
                               nach dem weiten endlosen Meer.“     
                                                                     Antoine de Saint-Exupéry

Inhalte:

  • Reflexion der Führungssrolle, des Führungsverständnisses und eigenes Mission Statement
  • Selbstcheck und Handlungskonzept für den Führungs- Alltag 

  • Wie wirke ich als Führungskraft: natürliche Autorität, Respekt ausstrahlen
  • Führungsmodelle im Überblick als Anregung o. Kritik
  • Klar Führen, menschlich und gesundheitsorientiert  fordern, den Fähigkeiten entsprechend fördern
  • Zeit für strategische Themen: Visionen contra Versinken?
    Fachkraft oder Manager: Fußballtrainer oder doch lieber selber Torschütze?
  • Führen ist Kommunikation: Kernanforderungen eines klaren, authentischen, beziehungsorientierten Kommunikationsverhaltens: verbal und nonverbal 
  • psychologisches Basiswissen zu den Themen: Souveränität, Autorität, Charisma und Respekt, Vertrauen, Motivation, Bedürfnisse der Mitarbeiter identifizieren, Persönlichkeitstypologien 
  • klare Erwartungen, Zielvorgaben kommunizieren, Aufgaben-u. Zuständigkeitsverteilungen,  Anerkennung, Vertrauen herstellen, 
  • wann aufgaben-und/oder beziehungsorientiert? 
  • Komplexität effektiv managen
  • Wirksam delegieren
  • Emotionsmanagement 
  • Steigerung der sozialen Kompetenz, Beziehungsmanagement 
  • Mitarbeitergespräche sicher führen: 
  • Mitarbeiter (ein)schätzen und typgerecht führen, weibliche, männliche Mitarbeiter
  • klare Zielvorgaben, Delegation, Fordern, Feedback geben, Anerkennung, konstruktive Kritik, logisch argumentieren, sicher sprechen
  • Mitarbeitermotivation = Wertschöpfung: die Grundbedürfnisse des Mitarbeiters, für Ziele gewinnen, Motivationsturbos etablieren: intrinsische Motivation, Förderung individueller Entwicklung, Orientierung durch Visionen, Vorbild, Identifikation, Vertrauen,Verantwortung, Wertschätzung, Anerkennung, Sinn, Potenzialentwicklung
  • Pygmalioneffekt der Führung: Motivations- und Demotivationszyklen   
  • Unterschiede zwischen Leistungsprofil und Anforderungsprofil:
    Umgang mit „Gaps“
  • Selbstbewusstsein und persönliche Wirkung: professioneller Selbstausdruck als Leader, Authentizität und Charisma erreichen, Reflexion über die Persönlichkeit: Stärken, Schwächen, Verhaltensmuster, Werte; mit den eigenen Emotionen umgehen
  • Abstimmung von rollenbezogenen Anforderungen und persönlichen Wertehaltungen
  • Umgang mit konfligierenden Führungsstilen
  • Selbstmanagement: Selbstführung
    „Nur wer sich selbst managt, kann andere führen." W. Bennis
  • "Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann." Nietsche

  • Konfliktmanagement: die Sandwich-Position, Konflikte zwischen Kostendruck, Personalabbau und persönlichen Werten, zwischen Effektivität und Humanität lösen
  • Gesundheitsorientierte Führung: Mitarbeiter und sich selbst gesund führen

      Führungskräfte als Betroffene und Gestalter

       Sensibilisierung für das Zusammenwirken zwischen Führungsverhalten 

       und   Mitarbeitergesundheit

        Prävention durch Führung: welche Möglichkeiten gibt es?

        Welche direkten Führungsinstrumente und Einflussmöglichkeiten gibt es?

       Führungsmodelle im Überblick: situativ, Reifegrad, transformational, mitarbeiterorientiert,

        gesundheitsorientiert usw und welches passt hier: auf den Kontext den Mitarbeiter

        Checkliste zur Ermittlung relevanter verhalten-und verhältnisorientierten Belastungsfaktoren

        für psychische Fehlbelastungen bei Mitarbeitern und Führungskräften

        Checkliste zur Reflexion des eigenen Führungsstils und dessen mögliche Auswirkungen

        Handlungsmöglichkeiten: Stärkung gesundheitserhaltender Führungs-Faktoren

         Aufgaben-und/oder Beziehungsorientierung, in welchem Maß, mit wem und wann?

           Grundbedürfnisse verstehen, Mitarbeiter gewinnen

           Erfolgreiche Führung durch Transparenz, klare Orientierung, ,

         Anerkennung, Feedback,  Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Motivation

          Die Bedeutung einer professionellen Kommunikation für den Führungserfolg

 

  • Selbstführung: Sich selbst gesund führen, Vorbild sein

       Führungskräfte als Betroffene und Gestalter

      Risiko-Faktoren für die Entstehung von psychischen Belastungen bei Führungskräften

        Führungsrolle als Stressor?

        Komplexität managen        

       Was können Führungskräfte für sich tun?

          Konstruktiver Umgang mit äußeren und inneren Stressoren

         Fokussierung auf gewünschtes Erleben

           unter Einbeziehung kognitiver, emotionaler, neurophysiologischer,

           hypnosystemischer Konzepte